PATRIZIA SCHUSTER
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Das Ehepaar Helen und Danny sitzt gerade in seiner gemütlichen, gutbürgerlichen Wohnung beim Abendessen, als der blutüberströmte Liam, Helens kleiner Bruder, hereinplatzt. Nicht sein Blut, behauptet er. Auf der Straße sei ein Junge niedergestochen worden, er habe ihm bloß geholfen. Was tun? Verblutet irgendwo da draußen gerade ein Mensch? Danny will die Polizei rufen; Helen ist dagegen, denn ihr Bruder ist vorbestraft. Und Liam verstrickt sich zunehmend in Widersprüche.
Waisen ist „weniger ein Krimi als eine Erkundung der Ängste und Loyalitäten, die uns dazu bringen, zu tun, was wir nicht tun sollten. Sowie die schmerzhafte Überprüfung, wie leicht unsere moralischen Grundwerte korrumpiert werden.“ (The Guardian)
Ein schlichter, aber ausstellender Raum für eine Versuchungsanordnung der Moral in einer Familie, die die Eigene sein könnte. Nichts lässt sich verstecken. Das Verhältnis von Opfer und Täter wird immer wieder aufs Neue hinterfragt und verkehrt. Kaum glaubt der Zuschauer sich nun endlich zu den Figuren positionieren zu können, zerstören sie das eben entstandene Bild wieder.
Die Figuren bewegen sich ohne erkennbaren Boden direkt am Abgrund. Sie versuchen sich abzugrenzen gegen das Böse da draußen, aber einmal in das traute Heim eingebrochen, lassen sich die Spuren der Tat nicht mehr auslöschen.
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WAISEN
schuster.patrizia(at)gmail.com +++ Wilhelmshöher Allee 190, 34119 Kassel +++ IMPRESSUM
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THEATER PADERBORN
27. MAI 2017
VARYA POPOVKINA, DENIS WIENCKE,
ALEXANDER WILß (SCHAUSPIEL), KERSTIN LAUBE (AUSSTATTUNG), KERSTIN CAR (DRAMATURGIE)
keine aktuellen Termine
JURI
VON DENNIS KELLY
ALTE LIEBE
Fotos: Theater Paderborn / Meinschäfer
WAISEN
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